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HPI AG: Neunmonatsbericht 2013 / Fortsetzung des Umsatzwachstums, aber Belastung durch Einmaleffekte / Prognose 2013: Umsatz 120-125 Mio. EUR, EBITDA 2,2-2,6 Mio. EUR vor a.o. Aufwendungen

  • Umsatz nach neun Monaten 87,3 Mio. EUR (+16 Prozent), EBITDA 0,9 Mio. EUR (+50 Prozent)
  • 2014 Entlastung durch Synergieeffekte und Kostensenkungen in Höhe von ca. 1,0-1,5 Mio. EUR erwartet
  • Vorstand sieht 2013 als Übergangsjahr

München, 05. Dezember 2013: Der im Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse und im m:access der Bayerischen Börse notierte Einkaufs- und Logistikdienstleister HPI AG Hoechst Procurement Intl. (WKN A0JCY3) erzielte in den vergangenen neun Monaten des Geschäftsjahres 2013 einen Konzernumsatz von rund 87,3 Mio. EUR (Vj. 72,2 Mio. EUR, bereinigt um Konsolidierungsmaßnahmen). Das operative Konzernergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) lag bei ca. 0,9 Mio. EUR (Vj. 0,6 Mio. EUR, bereinigt). Der Geschäftsbereich HPI IT & Electronics erzielte im Berichtszeitraum Erlöse in Höhe von ca. 58,6 Mio. EUR (Vj. 51,3 Mio. EUR) und ein EBITDA von 1,03 Mio. EUR (Vj. 1,16 Mio. EUR), der Geschäftsbereich HPI Industrial & Renewables erzielte Erlöse in Höhe von ca. 24,8 Mio. EUR (Vj. 20,9 Mio. EUR) und ein EBITDA von 0,8 Mio. EUR (Vj. 0,8 Mio. EUR). Der HPI AG (Konzern) erzielte einen Handelsumsatz von ca. 3,8 Mio. EUR. Nicht mehr in den 2013er Zahlen enthalten ist die AZEGO Components AG, die zwischenzeitlich zu 100 Prozent veräußert wurde. Alle hier dargestellten Zahlen sind also bereinigt um die Azego Components AG.

Michael Negel, Vorstandsvorsitzender der HPI AG: „Im laufenden Jahr liegt der Fokus auf einer Konsolidierung und Zusammenführung der bestehenden Beteiligungen sowie auf Kostensenkungen in allen Konzernebenen. Die bereits eingeleiteten Maßnahmen sollen 2014 eine signifikante Margenverbesserung ermöglichen.“ Negel weiter: „Die quantitativen Ziele werden 2013 voraussichtlich nicht voll erreicht, wohl aber die qualitativen. Durch die Verschmelzung unseres Server- und Storage-Spezialisten TND AG auf unsere IT-Netzwerksicherheitsgesellschaft 3KV GmbH wird die HPI AG im kommenden Jahr im Geschäftsbereich IT & Electronics die 100 Mio. EUR-Umsatzschwelle erreichen. Damit stellen wir eine signifikante Größe im Bereich von Netzwerksicherheit-, Speicher- und Cloud-Produkten dar. Trotz der Kosten des Hebens von Synergien und Einsparpotentialen wird es uns hier dennoch gelingen, im laufenden Jahr das operative Vorjahresergebnis „HPI IT & Electronics“ um weniger als 10 Prozent zu unterschreiten, um dann 2014 mehr als 30 Prozent zu steigern. Dennoch sehen wir 2013 als ein Übergangsjahr an: Aufgrund der eingeleiteten Maßnahmen rechnen wir damit, 2014 mit positiven Ergebnissen die nachhaltige Gewinnzone zu erreichen.“

Obwohl die Ertragslage der HPI-Gruppe von a.o. Aufwendungen in Höhe von über 1,0 Mio. EUR belastet war, ist es uns gelungen, das operative Ergebnis nach neun Monaten auf 0,9 Mio. EUR zu steigern (Vj. 0,6 Mio. EUR, bereinigt). Die Belastungen reichen dabei von einmaligen Aufwendungen aus dem Lagerumzug von 3KV zu TND und der Zusammenlegung von Verwaltungsbereichen im Konzern über Aufwendungen aus der gemeinsamen ERP-Systemeinführung bei 3KV und TND sowie der Einführung neuer Produkte bei REW bis hin zu Anti-Dumping-Zoll-Diskussionen und der Einführung von Kurzarbeit in der stahlverarbeitenden Industrie sowie den damit verbundenen Absatzrückgängen. Unverändert werden wir auch 2014 die begonnenen Kostensenkungsmaßnahmen mit aller Kraft umsetzen. Im kommenden Jahr rechnen wir mit Einsparungen in Höhe von 1,0-1,5 Mio. EUR. Auch Vorstand und Aufsichtsrat werden ihren Beitrag dazu leisten und die Vorstandsbezüge freiwillig um ca. 90 Prozent und die AR-Bezüge zu einem Teil reduzieren. Des Weiteren werden in München die drei Büro- und Logistikcenter der HPI-Gruppe weitgehend zusammengefasst, wodurch erhebliche Mietersparnisse realisiert werden können. Wir sind deshalb zuversichtlich, die Umsatzprognose von 120-125 Mio. EUR bei einem EBITDA von 1,2-1,6 Mio. EUR (bzw. 2,2-2,6 Mio. EUR vor a.o. Aufwendungen) einzuhalten. Im Jahr 2014 wollen wir mit einem EBITDA von deutlich über 3,0 Mio. EUR eine Phase der nachhaltigen Ertragssteigerung einleiten. Damit liegen wir unverändert in der Spitzengruppe der Outsourcing-Dienstleistung und gewinnen weitere Marktanteile hinzu“, so Michael Negel, Vorstandsvorsitzender der HPI AG.

Weitere Erläuterungen zu den Neunmonatszahlen finden Sie unter www.hpi-ag.com. Anlässlich der Veröffentlichung der Neunmonatszahlen lädt der Vorstand der HPI AG alle interessierten Investoren, Analysten und Journalisten heute um 13:45 Uhr zu einer Telefonkonferenz ein. Bei Teilnahmewunsch bitte Email an sh@crossalliance.de.

Der Vorstand