München, 30. September 2014: Der Vorstand des börsennotierten Einkaufs- und Logistikdienstleisters HPI AG Hoechst Procurement Intl. (ISIN DE000A0JCY37) hat mit Zustimmung des Aufsichtsrates beschlossen, das Börsensegment des Entry Standards der Frankfurter Wertpapierbörse zu verlassen. Die Gesellschaft bleibt weiterhin im Qualitätssegment m:access des Freiverkehrs der Börse München notiert und gewährleistet damit nach wie vor eine hohe Transparenz gegenüber ihren Aktionären.
Das Marktsegment m:access ist speziell für die Bedürfnisse des Mittelstandes konzipiert. Als Qualitätssegment der Börse München sorgt der m:access über spezielle, dem regulierten Markt stark angenäherte Zulassungs- und Folgepflichten für eine hohe Transparenz und hebt sich somit vom üblichen Freiverkehr ab. Aufgrund dessen werden ein funktionsfähiger Markt und die Verkehrsfähigkeit der Aktie der HPI AG sichergestellt. Gleichzeitig können die Kosten stark reduziert und die freiwerdenden Managementkapazitäten gezielter für das operative Geschäft eingesetzt werden.
Die HPI AG wird aus diesem Grund keinen Halbjahresbericht veröffentlichen. Der Vorstand bestätigt die bereits am 5. August 2014 veröffentlichten Zahlen zum ersten Halbjahr 2014. Die HPI AG erwirtschaftete im ersten Halbjahr einen konsolidierten Umsatz von rund 46 Mio. Euro (Vorjahr: 57,0 Mio. Euro) und ein EBITDA von 0,14 Mio. Euro (Vorjahr: 0,7 Mio. Euro) vor außerordentlichen Effekten. Der Geschäftsbereich HPI IT & Electronics erzielte bei Umsätzen von 31 Mio. EUR (Vorjahr: 40,0 Mio. EUR) ein EBITDA in Höhe von 0,4 Mio. Euro (Vorjahr: 0,5 Mio. Euro). Im Geschäftsbereich HPI Industrial & Renewables lagen die Umsätze bei 13 Mio. Euro (Vorjahr: 17,0 Mio. Euro) und das EBITDA bei 0,3 Mio. Euro (Vorjahr: 0,7 Mio. Euro). Die Umsätze in der Holding beliefen sich im Berichtszeitraum sich auf rund 2 Mio. Euro.
Für das laufende Geschäftsjahr 2014 bestätigt der Vorstand seine Prognose und rechnet mit einem Umsatz von 105-115 Mio. Euro mit einem bereinigten EBITDA von 1,4-2,0 Mio. Euro.
HPI AG
Der Vorstand
Unternehmensprofil HPI AG
Mit einem betreuten Einkaufsvolumen von über 4 Milliarden Euro, mehr als 3.800 Kunden, ca. 4.000 verhandelten Verträgen und über 160 Mitarbeitern ist die HPI AG (Hoechst Procurement International) Europas größter unabhängiger Industriedienstleister für strategisches Beschaffungsmanagement. Der Erfolg der HPI AG basiert auf einer langjährigen Expertise als Einkaufsdienstleister in den Kundensegmenten Elektronik, Automotive, Aerospace, IT, Chemie/Pharma sowie Maschinen- und Anlagenbau und regenerative Energien. Das Unternehmen ist in der Lage, seinen Kunden alles aus einer Hand anzubieten – vom kurzfristigen Bestandsmanagement (Brokerage) bis hin zur kompletten Übernahme des gesamten Einkaufsprozesses (Business Processing) und der Lagerhaltung. Die globale Präsenz der HPI-Gruppe an 15 Standorten – in 7 Ländern – bietet den Kunden nachhaltige Einsparungs- und Qualitätssteigerungspotentiale. In enger Zusammenarbeit mit ihren Kunden stärkt HPI die Rolle des Einkaufs als Wertschöpfungstreiber im Unternehmen. Damit schafft die HPI AG einen erheblichen Mehrwert für ihre Kunden und Aktionäre.
Die HPI-Gruppe ist mit folgenden Marken im Markt aktiv: „3KV“, „HPI“, „REW“, „MRL Mannesmannröhren Logistic“ und „VCE“. Die Aktien des Unternehmens werden unter dem Börsenkürzel CEW3 (ISIN: DE000A0JCY37) im Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse und im Qualitätssegment m:access im Freiverkehr der Börse München gehandelt.